Mittlerweile bin ich wieder seit 3 Wochen in Indien. Die Zeit zu Hause über Weihnachten war schön, und ich möchte sie nicht missen. Ich hatte im Vorfeld lange überlegt ob ich wirklich fliegen soll, da die Eingewöhnung zurück nach Indien anstrengend sein wird.
Als ich dann noch im alten Jahr hier am frühen morgen in Mumbai gelandet bin, war es schon komisch. Einerseits war alles vertraut, der typische Gestank in Mumbai (ein Gemisch aus Abgasen, Fäkalien und einer Meerbrise) sowie das Feilschen mit dem Rikshaw Wallah. Anderseits überraschte mich zwar kein erneuter Kulturschock dennoch aber das Gefühl am liebsten gleich wieder in den Flieger zu steigen und um zu kehren. Jedes Mal wenn ich wieder in die Stadt zurückkehre frage ich mich: warum tust du dir das an? Denn Bombay selber ist überhaupt keine lebenswerte Stadt was Sauberkeit, Sicherheit, Hygiene und Verkehr betrifft. Trotz dieser lebensfeindlichen Umstände besitzt diese Stadt eine Anziehungskraft die täglich 200 Familien anzieht.
Ich war ganz froh über die Entscheidung Silvester in Goa zu verbringen, und ein wenig Entspannung zu finden, bevor es wieder nach Bombay ging. Dennoch war es wieder schwer nach Mumbai in die vertraute aber dennoch harte Realität zurück zu kommen. Nach einer Woche habe ich wieder an meine Umgebung gewöhnt und nach ein paar erfolgreichen Resozialisierungs-maßnahmen (ausgehen und Freunde treffen), geht’s mir wieder auch ganz gut.
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